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Situation 1

Eine ältere Person ist im Begriff zu kochen, als sie einen Herzkreislaufstillstand erleidet. Das Bratöl auf der heissen Herdplatte fängt Feuer. Eine aufmerksame Mitbewohnerin des Hauses wird auf die Situation aufmerksam, als der Rauch in das Treppenhaus quillt. Sie alarmiert umgehend die Feuerwehr.

Notrufzentrale

Umgehend schickt der Disponent der Feuerwehrzentrale den Löschzug los. Im Anschluss kontaktiert er ausserdem die Sanitätsnotrufzentrale 144 und die Polizei. Diese disponieren ebenfalls je ein Team zum gemeldeten Brand.
Umgehend beginnen die Mitarbeiter des Rettungsdienstes mit der Wiederbelebung der Betroffenen, nachdem die Feuerwehr sie aus der Wohnung geborgen hat. Leider kam die Hilfe in diesem Fall zu spät. Für die amtliche Todesfeststellung wird der diensthabende Notfallarzt aufgeboten, der ansonsten ortsansässiger Hausarzt ist.
Die Feuerwehr hat den Küchenbrand unter Kontrolle. Die Polizei verifiziert die Personalien der Betroffenen, sichert Spuren und bietet intern weitere Spezialisten zum Klären der Brandursache auf.
Da plötzlich die Tochter der Betroffenen am Ereignisort auftaucht und verständlicherweise mit der Situation überfordert ist, wird für deren akute psychologische Betreuung zusätzlich noch das Care-Team aufgeboten.

Situation 2

Ein Forstwart wird bei Fällarbeiten von einem herabfallenden Ast getroffen. Er bleibt trotz des Helms bewusstlos liegen. Seine Arbeitskollegen bringen ihn in die stabile Seitenlage und alarmieren aufgrund des unwegsamen Geländes die Luftrettung per App.

Notrufzentrale

Umgehend nach der Alarmierung startet der am nächsten stationierte Rettungshelikopter zur Unfallstelle. Der alarmierende Forstwart hat von zähem Nebel und schlechter Sicht berichtet, daher werden zeitgleich Spezialisten der Alpinen Rettung Schweiz (ARS) aufgeboten.
Tatsächlich: Der Helikopter kann wegen des dichten Nebels nicht bis zur Unfallstelle fliegen. Er transportiert die Spezialisten der ARS und die Notärztin so weit es der Nebel zulässt. Das Reststück bis zur Unfallstelle gehen diese zu Fuss. Anschliessend  transportieren sie den Betroffenen zur nächsten Waldstrasse. Die Notrufzentrale der Luftrettung hat die Sanitätsnotrufzentrale 144 darüber informiert und eine Ambulanz angefordert. Die Polizei ist ebenfalls unterwegs.
Der Rettungsdienst fährt per Ambulanz zur definierten Waldstrasse, um den Betroffenen samt Notärztin der Luftrettung zum Helikopter zu transportieren. Dieser wartet unterhalb der Nebelgrenze. Der Betroffene wird anschliessend in ein geeignetes Spital geflogen.
Die Polizei untersucht im Anschluss den Unfallhergang, wie bei jedem Arbeitsunfall, um allfällige Haftungsfragen zu klären.

Situation 3

Bei der Sanitätsnotrufzentrale 144 trifft die Meldung eines Autoselbstunfalls ein. Es befinden sich zwei Personen im Fahrzeug. Eine davon ist vermutlich leblos. Die andere eingeklemmt, jedoch ansprechbar.

Notrufzentrale

Umgehend werden zwei Teams des Rettungsdienstes, der Strassenrettungszug, die Feuerwehr sowie die Polizei zum Unfallort entsandt. Gleichzeitig alarmiert die Sanitätsnotrufzentrale 144 die örtlichen First-Responder, da eine Person vermutlich leblos ist. Drei sind in der Nähe des Unfallortes und rasch zur Stelle. Der Fahrer ist leblos, jedoch nicht eingeklemmt. Zwei First-Responder bringen ihn per Bergegriff rasch aus dem Auto und beginnen umgehend mit der Wiederbelebung. Der Dritte sichert währenddessen die Unfallstelle und betreut anschliessend den Eingeklemmten. Dieser teilt mit, dass der Fahrer über Schmerzen in der Brust berichtet hatte, bevor er plötzlich bewusstlos geworden sei.
Als die Polizei eintrifft, signalisiert sie die Unfallstelle und regelt den Verkehr. Zudem macht sie Fotos der Unfallstelle und sichert Spuren. Kurze Zeit später treffen die Feuerwehr und die beiden Teams des Rettungsdienstes ein. Eines der Teams führt gemeinsam mit den beiden First-Respondern die Wiederbelebung fort. Das andere Team versorgt den eingeklemmten Betroffenen mit Schmerzmitteln und Sauerstoff, ehe die Strassenrettung der Feuerwehr ihn mit hydraulischem Spreizer und Schere aus seiner misslichen Lage befreit.
Dank der kurzen Reaktionszeit und den effizienten Wiederbelebungsmassnahmen der First-Responder fängt das Herz des Fahrers wieder selbstständig an zu schlagen und er wird vom Rettungsdienst in ein spezialisiertes Spital gebracht. Ebenfalls der zwischenzeitlich befreite zweite Betroffene. Die Feuerwehr organisiert nun den Abtransport des Unfallfahrzeugs und die Räumung der Strasse, nachdem die Polizei alles Nötige dokumentiert hat. Diese nimmt die Zeugenaussagen auf und wird anschliessend ins Spital gehen und die Betroffenen – falls deren Gesundheitszustand es zulässt – ebenfalls befragen.